Die Afghanistanhilfe finanziert in verschiedenen Regionen des Landes den Aufbau von Schulen. Diese sind noch immer Mangelware. So werden die Kinder noch oft unter freiem Himmel unterrichtet oder in einfachen Zeltvorrichtungen. Gerade Mädchen erhalten nur begrenzten oder keinen Unterricht, da Infrastruktur fehlt und Knaben bevorzugt werden.

In den vorhandenen Schulgebäuden mangelt es oftmals an Stühlen und Tischen. Das lange Sitzen auf dem feuchten Boden hat gerade bei den Mädchen einen schädigenden Einfluss auf ihre Gesundheit (Blasenentzündungen). Die Afghanistanhilfe versucht hier Abhilfe zu schaffen, in dem sie auch Möbel finanziert.

Nach dem Bau eines Schulhauses wird das Gebäude regulär dem Staat übergeben. Er trägt die laufenden Kosten des Schulbetriebs und bestimmt auch den Inhalt des Unterrichts. Zumindest Englischunterricht gehört für alle Schülerinnen und Schüler obligatorisch zum Lehrplan.