Es freut uns sehr, Ihnen den Jahresbericht 2019 der Afghanistanhilfe zugänglich zu machen. Der Bericht gewährt Ihnen Einblick in die finanzielle Entwicklung unseres Hilfswerks sowie einen aktuellen Überblick über unsere zahlreichen Projekte.
Ein besonderes Augenmerk gilt diesmal unserem ältesten Waisenhaus und dem Projektgebiet, in welchem es sich befindet: Bamyan. Beides, das Waisenhaus und die faszinierende Gegend im zentralen Hochland Afghanistans mitsamt ihrer Menschen, liegen uns sehr am Herzen. In Bamyan hat alles begonnen: Vor rund 45 Jahren hat Vreni Frauenfelder, die Gründerin der Afghanistanhilfe, vor den berühmten Buddha-Statuen ihr Leben den Menschen und dem Land verschrieben. Es war der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Nach der Zerstörung der Buddha-Statuen durch die Taliban hat Vreni Frauenfelder eine Ortschaft mit 80 Häuser, einer Schule, einem Frauenhaus, einer Gesundheitseinrichtung und einem Waisenhaus erbaut; sie nannte die neue Siedlung „Kart-e Solh“ – Ort des Friedens. Das Waisenhaus wurde neues Zuhause von unzähligen Mädchen und Jungen, die ihre Eltern verloren haben. Es ist bis heute ein Ort des Friedens und der Hoffnung geblieben.
Um das Lebenswerk von Vreni Frauenfelder fortführen zu können, sind wir weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen. Mit verhältnismässig geringen Mittel können wir gemeinsam Grosses bewirken und die Lebenssituation zahlreicher Menschen in Afghanistan konkret verbessern. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen von Herzen.